Trauma­tisierte Kinder begleiten und Resilienz fördern, 13.06.2017 und 29.06.2017

Kurzprofil

Belastende Ereignisse werden von Kindern unterschiedlich wahrgenommen, verarbeitet und in ihr Lebenskonzept eingebettet. Betrachten wir die Kinder unserer modernen Gesellschaft, sehen wir, dass das Gros dieser Kinder und Jugendlichen so gut versorgt ist, wie in keiner der vorherigen Generationen. Dennoch belegen Studien, dass die Schere zwischen armen und reichen Familien größer wurde und es gibt eine wachsende Gruppe an jungen Menschen, welche unter defizitären Bedingungen aufwachsen, woraus wiederum biologische und psychosoziale Risikolagen resultieren. Als Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendhilfe begleiten Sie täglich auch Kinder, die unter hohen Belastungslagen aufwachsen.

Der 1. Tag ist dem Themenkomplex Trauma / Traumapädagogik und den daraus resultierenden Standards und Empfehlungen für die Praxis gewidmet. Am 2. Tag beschäftigen Sie sich mit aktuellen Studienergebnissen der Resilienzforschung und deren Bedeutung für die Erziehungs- und Bildungspraxis. Sie erhalten Hinweise und Tipps zur Stärkung kindlicher Entwicklung und Kompetenzen.

Inhalte der Weiterbildung

Abgrenzung Belastung und Trauma
Traumapädagogik – Wurzeln und Entwicklung
Zusammenhänge zwischen Traumata und Hirnfunktionen
Standards und Empfehlungen für die Praxis
Resilienz – Grundlagen, Definitionen, Zusammenhänge
Handlungsstrategien, Übungen und Tipps zur Resilienz-Stärkung

Ausführlichere Informationen finden Sie hier:

Trauma-Resilienz_5.-6.2017