Tarifrunde Öffentlicher Dienst Bund und Kommunen 2018

Einkommensrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen 2018

Verhandelt wird über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) sowie über die Tarifverträge, die mit dem TVöD unmittelbar zusammenhängen, wie zum Beispiel dem Tarifvertrag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Bundesagentur für Arbeit (TV-BA) oder dem Tarifvertrag für die Deutsche Rentenversicherung Bund (TV DRV-Bund). Das Ergebnis der Tarifverhandlungen wird im Anschluss auf die Bundesbeamten übertragen − bei Kommunalbeamten erfolgt die Besoldung auf Grundlage des jeweiligen Landesrechts.

Zeitplan

Die Tarifverhandlungen sollen Ende Februar 2018 in Potsdam beginnen. Anfang Februar werden die beteiligten Gewerkschaften ihre Forderungen präsentieren. Mit einem Abschluss der Verhandlungen ist bis Frühjahr 2018 zu rechnen.

Bisher sind drei Verhandlungsrunden in Potsdam terminiert:

  • 26. Februar 2018: Erste Verhandlungsrunde (Potsdam) der ver.di-Verhandlungskommission mit Bund und VKA
  • 12./13. März 2018: Zweite Verhandlungsrunde (Potsdam) der ver.di-Verhandlungskommission mit Bund und VKA
  • 15./16. April 2018: Dritte Verhandlungsrunde (Potsdam) der ver.di-Verhandlungskommission mit Bund und VKA, am zweiten Tag ist auch die ver.di-Bundestarifkommission des öffentlichen Dienstes vor Ort

Die beteiligten Parteien

Die Seite der Angestellten wird durch ver.di, GEW, dbb beamtenbund, tarifunion, und GdP vertreten. Die Arbeitgeberseite wird durch das Bundesinnenministerium sowie durch die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) vertreten. Die VKA regelt die Arbeitsbedingungen für die kommunalen Beschäftigten und schließt Tarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes.

Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) sind insgesamt etwa 1,6 Millionen Beschäftigte betroffen: 145.660 Arbeitnehmer des Bundes und 1.278.075 Arbeitnehmer der Kommunen, für die der TVöD direkte Auswirkungen hat, sowie 179.915 Beamte, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll.

Quellen: Öffentlicher Dienst-news.deWallhalla.de